Oktober-Liste 2022

Foto-Collage für en Oktober 2022

  • Warum ist zeichnen so anstrengend?! Sobald ich einmal im Flow bin, ist es easy und macht Spaß, aber hineinzukommen in den Flow, das ist echt schwierig manchmal.
  • Den ganzen Monat über finde ich das Arbeiten im Home Office irgendwie zäh und anstrengend. Überall ist Ablenkung, und weil die Gespräche an der Kaffeemaschine wegfallen, erwartet man irgendwie von sich, doppelt und dreifach so lange zu arbeiten wie in einem Büro. Das ist doch Quatsch.
  • Wenn ich zu viel über die Lage der Welt nachdenke, wird mir übel. Ich nehme mir aber fest vor, nicht in heillosen Pessimismus zu verfallen, vermeide Nachrichten und Doom Scrolling und flüchte mich ab und an in die heile Welt auf TikTok. Macht nicht unbedingt glücklicher, aber lenkt ab.
  • Weitere Strategie gegen Weltschmerz: Make good memories!
  • Habe mich endlich überwunden, mal wieder Schwimmen zu gehen. Das kältere Wasser der Schwimmhallen ist nicht so schlimm, und die Tatsache, dass ich nur Brustschwimmen und nicht Kraulen kann, habe ich elegant überspielt (durch wildes Plantschen). Ansporn dafür war das Buch »Bahnen ziehen« von Leanne Shapton, das mir Nina geschenkt hat. Hat Spaß gemacht – das Lesen und das Schwimmen!
  • Bei jeder Impfung wieder dankbar, dass wir in einem Land leben, in dem das einfach so geht, und dass ich in einer Bubble lebe, in der alle das Angebot nutzen.
  • Hatte im Oktober auch einen herrlich grotesken Chaos-Moment, und ich kann immer noch darüber und über mich lachen. Der beste Witz bin immer noch ich selbst!
  • Ist man mit nur noch einer halben Augenbraue noch ein ganzer Mann?!
  • Wirken immer noch Wunder: Sofasonntage (wie hier im Christowski Blog schon 2014 beschrieben).
  • Mal wieder gemerkt: Zeichnen kann ich, malen dafür absolut überhaupt und rein gar nicht. And that’s okay!
  • Beim Beobachten anderer Leute immer wieder gedacht: Ich wünschte mir, ich wäre so gut darin, Platz einzunehmen, laut zu sein, nicht zu sehr darüber nachzudenken was andere stören könnte. Einfach mal einen Döner im Kino essen, why not! Wer sich zu sehr daran stört, sagt dann schon was.
  • Apropos Kino: Triangle of Sadness von Ruben Östlund. Hard to watch, aber auch sehr, sehr gut.
  • Nach 10 Jahren mal wieder im LUX gewesen und auf genau die Menschen gestoßen, die vor 10 Jahren mit dem LUX aus meinem Leben verschwunden sind.
  • Zwischendrin mal wieder das gemacht, was ich sehr mag und gut kann (Websites bauen) und dabei gemerkt, dass ich immer noch Freude daran habe. Das hat gut getan.
  • Kontrovers: Ich bin Team Zeitumstellung! Ich liebe diese eine Stunde im Herbst, die einem geschenkt wird, und die den ganzen Tag so schön zähflüssig macht.