Okay Kaya

Wer am wattierten Grundrauschen von Leif Randts Allegro Pastell Gefallen gefunden hat, fühlt sich sicher auch in der Musik von Okay Kaya wohl. Ganz im Stile der Radical Softness ist es mir lyrisch zwar manchmal fast ein wenig zu graphic, aber wenn dann sie dann die Zeile »Sex with me is mediocre / But I can give you asexual wellbeing« singt, wippe ich schon gerne mit – soweit das bei dieser radikalen Weichheit eben funktioniert. Die Wiener Zeitung hat’s schöner zusammengefasst:

Im Vergleich zu den Texten wirkt die Musik hingegen vorsichtig, fast behutsam und so, als habe man sich um Understatement bemüht. In „Mother Nature’s Bitch“ kommt ein Hauch von Extravaganz auf, ansonsten mäandert Wilkins zwischen Folk, Indie-Pop, ein bisschen konzertantem Pathos und Elektronik mit viel Retro-Chic, um ihre zwischen nordischer Elfe und Lana del Rey schwingende Stimme erzählen und – je nach Stimmungslage – betören oder befremden zu lassen.

Und deswegen kommt hier auch direkt noch der Hit, mit dem ich momentan gerne meinen Tag unter einer erst warmen und dann schön erfrischend kalten Dusche beginne:

Okay Kaya gibt es bei Spotify, Apple Music und Bandcamp.