Stefanie Schrank: Fabrik

Es ist doch schön, zu sehen, dass sich manche Dinge nicht verändern. Dass manche Sphären immer noch die gleichen sind; sich nicht kontinuierlich entwickeln müssen. Dass es auch Kunst gibt, die nicht immer etwas neues, noch abstrakteres, grenzüberschreitenderes sein muss. Es ist doch schön, dass es Musik gibt, die man nach zehn oder 15 Jahren noch gut finden kann, und die sich seitdem auch nicht komplett verwandelt halt.

Stefanie Schrank ist so ein Fall: Ich habe ihre Musik in der Band Karpatenhund und vor allem Locas in Love geliebt. Und nicht nur das – auch ihre Haltung: Dieses Okay mit sich sein, nicht rebellieren müssen, sondern einfach Spaß an der Sache haben. Und deswegen macht es mich froh, dass eine weitere Single-Auskopplung ihres bevorstehenden Solo-Albums (VÖ am 27. September bei staatsakt) einfach ein Stop-Motion-Film in klassischer Manier ist. No fuzz! So wie wir das im Designstudium früher gemacht haben. Und auch, wenn mir das erste Mal die Musik nicht so zusagt: Schön, dass das alles immer noch da ist.

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› Das beste Lied von Locas in Love: Nein (Bandcamp)

(via musikexpress)