November-Liste 2022

Foto-Collage für en November 2022

  • Vom Leben gelernt: Frag niemals einen Innenarchitekten, welche Fliesen er dir empfiehlt. Er zeigt dir nämlich die schönsten, teuersten, und dann hast du keine andere Wahl mehr. Am Samstag stand ich dann im Fliesengeschäft, erklärte meine Wünsche, und von der Verkäuferin kam nur schmunzelnd: »Ja, schön, da haben Sie sich für die oberste Preisklasse entschieden.«
  • Mit Kristina in Coworking-Spaces abzuhängen fühlt sich magisch nach 2010 und up.front und CoUp an, mir wird ganz warm ums Herz dabei.
  • Der November war irgendwie für alle und alles der Dammbruch; viele Tränen und viel Erleichterung und viel Bewegung in allen Dingen. Fast ausschließlich schöner Stress, hätte nicht gedacht, dass der in diesem Jahr nochmal ins Positive umschwingt.
  • Generell schön: Wenn sich andere Leute erlauben können, vor mir zu weinen.
  • Mit Martin über Arbeit reden fühlt sich eher an wie über das Leben reden, im besten Sinne, und ich hätte gerne noch viel mehr von diesen Gesprächen mit ihm.
  • Im November nochmal meine Vorliebe für bodenständige, mittelmäßige Restaurants entdeckt. Es gibt immer einen Platz, eine übersichtliche Karte, keine Warteschlangen und das Personal ist meist freundlich. Mehr Mittelmäßigkeit wagen!
  • Mitten im November fand ich mich auf einer Party wieder, auf der es ausschließlich Gin Tonic gab. Als meine Frage nach einem alkoholfreien Getränk verneint wurde, bin ich recht bald gegangen. Gut zu wissen, wo man einfach nicht hingehört; das spart allen Zeit und schont die Nerven!
  • Ein Wochenende in Hamburg: Im schrulligsten Hotel gewesen, in der Oper, in einer angenehm ruhigen Hotelbar und in angenehm leeren Zügen.
  • Kleine Empfehlung zwischendurch, aus gegebenem Anlass: Lasst dann und wann eure Muttermale und Leberflecken untersuchen. Es erspart einem womöglich böse Überraschungen und schlaflose Nächte (die Entwarnung hat sich Zeit gelassen!)
  • Im Tagebuch fehlen ganze Tagesstrecken. Das lag vor allen an einer Sache: Umzug. Ich habe mein Leben in Kartons und Kisten gepackt. Bye bye Berlin, oder zumindest Neukölln, 13 Jahre war ich hier, und jetzt ziehe ich weiter: In den Wedding! Habe gehört, der kommt …
  • Ich streiche die neue Wohnung: Rosa und grau und blau und vielleicht auch irgendwann noch grün. Mein Rücken schmerzt und meine Brille ist von Farbflecken nur noch schwer zu befreien, aber es macht Spaß, diese traumhafte Wohnung zu meiner zu machen. Obwohl großes Chaos herrscht, laufe ich regelmäßig wie wild auf und ab und freue mich über mein Glück und diesen neuen Ort.
  • Wären die vielen schönen Nachrichten und Telefonate nicht gewesen, hätte ich ihn fast vergessen, den Geburtstag. 31. Und schon ist er wieder vorbei. Weiter geht’s.