Juni 2015: Ein Newsletter

Das Leben rennt gerade, die Jahresmitte ist erreicht, kaum einer der guten Vorsätze wurde bisher zu allen Prozent erfüllt, und das Meiste passiert momentan außerhalb dieses Blogs. Im Büro, primär. Je einfacher Microblogging wird, desto weniger interessant wird es – ich habe eigentlich Lust auf tiefschürfende, sinnerfüllte Beiträge, weniger Fragmente. Ich bewundere Menschen, die sich dafür die Zeit nehmen. Aber das Ausbleiben der Fragmenthaftigkeit heißt nicht, dass es keine gibt. Hier sind die Geschehnisse der vergangenen Wochen:

A — Für die Arbeit, die wir bei Edenspiekermann zusammen mit dem ZEIT Magazin Online gemacht haben, habe ich eine kleine Case Study geschrieben. Die wöchentliche Magazinbeilage der ZEIT hat seit einigen mehreren Monaten einen eigenen Online-Auftritt, für dessen Gestaltung ich mitverantwortlich bin.

B — Schon länger vergangen sind die Maker Days in der Agentur. Zwei Tage, die wir komplett unseren eigenen Projekten widmeten, neue Teams zusammenwürfelten und Nützliches (und auch Unnützliches) auf die Beine stellten. Auch darüber habe ich zwei kleine Berichte (Nummer 1, Nummer 2) geschrieben.

C — Noch mehr Text entstand auf der 20. TYPO Konferenz in Berlin Ende Mai, auf der ich in einem Editorial-Team mit über 20 Mitgliedern alle Vorträge in Textform festgehalten habe. Ich schrieb unter anderem über den Künstler & Illustrator Jon Burgerman. Außerdem nicht verpassen: Die Zusammenfassung des Vortrags von Jon Gray (der grandiose Gestalter hinter den Jonathan Safran Foer Covern). und, um den Bogen zu schlagen: Sonja Knecht im Gespräch mit Christoph Amend vom ZEIT Magazin. (Gerade merke ich, dass alle Beiträge so toll sind; sie verdienen einen separaten Beitrag).

D — Und zu guter Letzt (wir bleiben beim Journalismus) freue ich mich auf das kommende Wochenende, an dem ich zusammen mit Kollegen von Edenspiekermann und Martin Kotynek von ZEIT ONLINE einen Workshop beim Reporterforum in Hamburg geben werde, in dem wir ergründen wollen, wie wir neue Erzählformate für Smartphones gestalten und enwtickeln können. Der Spaß ist ausgebucht. No pressure at all!

… Und dann, ehe man sich umsieht, ist Herbst, und auf der To-Do-Liste stehen immer noch Dinge wie »Zahnarzttermin!« oder »Kirchenaustritt!«. Hoffentlich passieren dafür wieder mehr Blogposts.

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