Meine Top- und Flop-Anschaffungen 2024!

Fahne mit der Aufschrift "Heiße Wurst"

Ein weiteres Jahr des Konsums geht zu Ende. Auch ich habe dieses Jahr wieder viel geshoppt!

Kleiner Scherz. Ich glaube zwar an Retail Therapy, aber ich gebe mich ihr nur sehr selten hin. Meine Lust an elektronischen Gadgets etwa habe ich komplett verloren. Kleidung zu kaufen finde ich schwierig, weil alles für Männer nur blau und schwarz ist, und nachhaltige, hochwertige Kleidung recht teuer ist (zurecht). Ich versuche immer erst mal, Dinge gebraucht zu kaufen; aber auch das ist oft nicht einfach. Am Ende kaufe ich dann meist gar nichts, was entweder dazu führt, dass ich das ursprüngliche Kaufbedürfnis vergesse, oder dass sich Dinge einfach nicht regeln (deshalb hängt in meiner Wohnung zum Beispiel immer noch die ein oder andere nackige Glühbirne; ich finde einfach keine passende Leuchte).

Ein paar High- und Lowlights im Konsumjahr 2024 gab es bei mir aber dennoch:

Blödeste Anschaffung: Die elektrische Zahnbürste
Auf Empfehlung meiner Zahnärztin bin ich von meiner geliebten Handzahnbürste auf ein elektrisches Modell gewechselt. Seitdem graust es mir vor dem täglichen Reinigungsritual: Dieses unangenehme Surren des Bürstenkopfes, dessen Vibration bei jeder Berührung den ganzen Schädel wackeln lässt – uaarggh. Aber was soll’s, nun hab ich sie. Mal sehen, was die Zahnärztin sagt.

Beste Anschaffung: Ein riesiges Bett
Nach langem Überlegen, Ausmessen und Probeliegen habe ich mir ein neues, großes Bett zugelegt. Ein Upgrade von 140 auf 180cm macht beim Schlafen durchaus was her: Plötzlich kann man wie ein Seestern im Bett liegen, ohne dass irgendein Gliedmaß von der Bettkante baumelt. So ein Upgrade geht zwar ins Geld (neuer Bettrahmen, neuer Lattenrost, neues Kopfteil, neue Matratze!), aber es hat sich gelohnt und ich liege nun noch lieber im Bett als eh schon.

Komplett egale Anschaffung: ein neues iPad
Ich nutze mein iPad viel und ausschließlich zum Zeichnen, und weil mein sieben Jahre altes Modell so langsam müde wurde, habe ich mir ein neues gegönnt. Mittlerweile kann man den Stift elegant via Magnet an die Seite klemmen – das war’s aber auch schon an „Innovation“. Diese Dinger (wie fast alle Apple-Geräte) sind mir mittlerweile leider komplett egal und ich sehe sie als Werkzeug, die bitte ihren Job machen und ansonsten möglichst nicht im Weg sein sollten.

Im neuen Jahr muss ich mir aber dann wirklich ein paar neue Pullover kaufen. Drüben bei Mastodon habe ich dazu ein paar gute Hinweise bekommen; die fasse ich vielleicht irgendwann mal hier im Blog zusammen. Bis dahin empfehle ich euch, einen fast vergessenen Trend wieder aufleben zu lassen: Window Shopping! Dabei gibt man quasi kein Geld aus, und kann sich dennoch an vielen schönen Produkten erfreuen.